Österreich ist ein schon komisches Etwas. Zum einen halten wir uns als Mittelpunkt der Welt, zum anderen für das Musikland – ich bin an anderer Stelle schon mehrmals auf diese Selbstüberschätzung eingegangen.
Zurzeit haben wir zwei kuschelnde Parteien ander Regierung, die glauben, dass wenn man gemeinsam dem Bürger in vielen Situation Sand in die Augen streut, es wahrer wird.
Jüngste Beispiele sind die Diskussionum den ORF und die 2 Stunden mehr Arbeit der Lehrer.
Natürlich war und ist ein Medium wie der ORF immer der Begehrlichkeit der Politik ausgesetzt. Aus seinem Selbstständigkeitsstreben, der Begehrlichkeit der Politik , gleich welcher Farbe – der Begehrlichkeit der eigenen Mann – und Frauschaft und der vielen günstigen Regeln, die der Betriebsrat immer bei Generaldirektorswahlen aus dem Unternehmen herauspresst ist letztlich ein in seiner Struktur lahmes Unternehmen geworden, das selbstverständlich Probleme mit der wirtschaftlichen Lage hat. Aber nicht weil es den Banken so schlecht geht, sondern weil die Struktur zu verkalkt oder zu fett ist.
Man wird sehen was daraus noch werden kann. Jedenfalls steht fest, dass ein Verlust des ORF für Österreich ein Verlust an Identität darstellen würde. Wenn jetzt die Zeitungen Österreichs zur Rettung des ORF aufrufen, dann ist zwar auch zweischneidig, aber es entspricht auch einer richtigen Einschätzung einer prekären Lage der gesamten Nation.
Die beiden kuschelnden Regierungsbären sollten ihre Absichten etwas intelligenter umsetzen.
Man merkt die Absicht und ist verstimmt. Warum sich Faymann und Pröll diese Diskussion überhaupt antun ist mir schleierhaft. Natürlich rufen sie die Argumente für die Opposition auf.
Ein anderer erschütternder Fall ist die Frage bei den Lehrern über 2 Stunden Mehrarbeit.
Die Mehrheit der sehr guten Pädagogen ist über diese kognitiv suboptimierte Diskussion längst hinaus, wenige aber benehmen sich gründlich dagegen und schaden dem Ganzen.
Wie man Dr Schmidt in einer Diskussion im Brucknerhaus gestern Vormittag behandelt hat ist unglaublich- unhöflich, emotional, argumentationsschwach, überreizt und irgendwie aufgehetzt.
Und wer den Saal nach der Veranstaltung gesehen hat zweifelt an der Fähigkeit dieser Lehrerihren Beruf ausüben zu können
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