Das Ministerium des Inneren schützt uns

20. Januar 2015

Es ist menschlich sich beiBedrohungen versuchen zu schützen.
Es istauch menschlich zuerst zu reagieren und dann zu denken.
Terror wird immer versuchen sein Zielso zu treffen, zu lähmen und in die Defensive zu drängen, dass es handlungsunfähig wird. Zumindest ein bißchen.

Der Terror von Paris ist furchtbar. Er ist immer und grundsätzlich furchtbar.
Satire mit Hinrichtungen zu beantworten ist Krieg.
Es ist dumm arrogant, wollte man Terror nicht ernst nehmen.
Meine Generation lebt in einer Zeit ohne Krieg – zumindest nicht im Sinne eines Weltkrieges.
Wir leben in einem permanenten Krieg, der überall in der Welt auftritt und uns immer treffen kann. Überall will eine Gruppe ihre Ideologie durchsetzen und das mit Waffengewalt.
Gerhard Haderer hat recht wenn er und andere fordern, dass bei allen notwenigen Schutzmaßnahmen, Aufklärung und vor allem eine klare Haltung für unsere Demokratiedas Mittel der Wahl sein muss. Weiter zeichnen, um in der Sprache seines Mediums zu sprechen.
Genau diese Haltung lassen wir in Österreich, dank einer Innenministerin, die nichts besseres zu sagen hat, als mehr Geld für die Aufforstung der Schutzmaßnahmen, vermissen. Hubschrauber und anderes – zur Sicherheit der Bürger.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sie auf ein Ereignis wie das in Paris gewartet hat um ihrefinanziellen Vorstellungen punkto Aufrüstung im Ministerrat durchzudrücken.
Mag sein, dass mehr Geld für das Ministerium berechtigt ist, aber die Situation auszunützen ist frivol.
Wer traut sich schon etwas gegen mehr Schutz zu sagen.
Nur militarisieren ist auch dumm ignorant – siehe weiter oben.

Hinterlassen Sie eine Antwort