Placido, der Wüstling?
7. Oktober 2019
Gleich vorweg: jeder sexuelle Übergriff auf eine Frau ist strikt abzulehnen. Aus welchen Gründen auch immer: scheinbare Macht im Beruf, oder aus überschäumender Libido, oder einfach weil sie, die Frau, ein untergeodnetes Wesen zu sein scheint, das man „benützen“ darf.
So weit, ohne Diskussion.
Es gibt aber auch die weibliche Haltung: per vaginam ad astra. karrierefördende Einblicke in das Decollte, die erotische Lockung, zu tiefst weibliche Reize als Herausforderung für Männer und als Machtanspruch der Frau. Denn wenn der hormongesteuerte Triebtäter darauf hereinfällt, veschieben sich die Positionen eindeutig zu Gunsten der Frau. Männer glauben aus geschichtlichen , genetischen und sozialen Gründen, dass sie immer und bei jeder Gelegenheit können dürfen sollten, solange sie halt noch können. Die Zuchtwahl aber trifft immer die Frau.
Wie sagte einmal eine vom Rundfunk als Frau des Jahres ausgezeichnete Frau: von Seiten der Männer sind Betatschelungen und ähnliches schlicht verboten. Die Frauen aber sollten sich nicht wundern, denn sie provozieren gerne.
Was nun Placido Domingo angeht, finde ich es komisch und skurril, wenn Frauen nach Jahrzehnten auf die Idee kommen, dass sie von ihm belästigt worden seien. Schon möglich. Aber was ist die Belästigung gewesen, wer war noch dabei, hat sie provoziert, hat sie gehofft öfter besetzt zu werden, oder ??
Nichts ist wirklich einwandfrei beweisbar, Hauptsache sein Ruf ist angekleckert, der der anklagenden Frau nicht. Der Verdacht, dass hier auch Politik im Künstlermilieu gemacht wird, liegt verdächtig nahe.
Ich finde das beschissen. Aber siehe Anfang
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