OÖN Frauentag
8. März 2021
ein wenig Ironie
Zum Guten: die OÖN haben eine große Aktion zum Weltfrauentag, wie schon im vergangenen Jahr, organisiert. Namhafte Frauen der Politik, die hinlänglich beweisen haben, dass sie zum Thema grundsätzliches beitragen können, kamen in der Aktion zu Wort. Brigitte Ederer, Andrea Kdolsky, Ursula Haubner ua
Die Themen: Politik, Gesundheit, Liebe und die Generation Corona.
Wunderbar und begrüßenswert.
Die Wirklichkeit sieht man, oder übersieht an, in einem kleinen Detail.
Wenn in einer Rubrik unter dem Titel „OÖN Frauenzeit von Frauen- für Frauen“ ein Foto zu sehen ist, dass die wirkliche Denkweise aufdeckt, wird es zumindest komisch.
Gerald Mandelbauer ist in der Mitte des agierenden Damenflors zu sehen und keinem fällt etwas auf.
Dass er als Chefredakteur auch vorkommen will, ist nachvollziehbar. Schließlich ist er es, der der Welt der Frau und ihren Themen Platz in seiner Zeitung gibt. Andererseits, was sonst sollte er tun.
Dass er aber in der Mitte des Fotos, sozusagen als Symbol realer Machtverhältnisse steht, widerspricht dem Ziel der Aktion.
Auf der Seite der Damen wäre passend gewesen.
Ich glaube aber, dass es weder ihm noch dem Photographen – der hätte es sehen müssen -aufgefallen ist.
Alte Denkweisen werden sichtbar.
Wie gesagt im Detail, fast unmerklich.
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